SP1
Wenn ich nicht mehr da bin und Ihr mich sucht,
sucht mich in Euren Herzen:
Wenn ich dort eine Bleibe gefunden habe, lebe ich in Euch weiter.
SP 2:
Viel zu früh hast Du uns verlassen
schwer ist es, diesen Schmerz zu ertragen,
denn ohne Dich wird alles anders sein.
Aber in unseren Herzen wirst Du immer weiterleben.
SP 3:
Es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung –
aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
SP 4:
Aus dem Leben bist Du zwar geschieden, aber nicht aus unseren Herzen,
denn in unserer Liebe lebst Du fort.
SP 5:
Deine Hände ruhen nun. Dankbar blicken wir zurück auf das, was Du uns gegeben hast.
SP 6:
Niemals geht man so ganz. Irgendwas von Dir bleibt hier und hat seinen Platz für immer bei uns.
SP 7:
Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein,
als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können. Und wenn Du Dich getröstet hast,
wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein. (Antoine de Saint-Exupéry)
SP 8:
Ohne ein Wort bin ich von Euch gegangen.
Keine Zeit für einen Abschied, keine Zeit für ein Dankeschön,
für Euch unverständlich. Nur die Frage bleibt: „Warum?“
SP 9:
Was Du hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät, tagaus, tagein.
Du warst im Leben so bescheiden, viel Müh und Arbeit kanntest Du,
mit allem warst Du stets zufrieden, nun schlafe sanft in ewiger Ruh.
SP 10:
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem Du einst so froh geschafft,
siehst die Blumen nicht mehr blühen,
weil Dir die Krankheit nahm die Kraft.
Schlafe nun in Frieden, ruhe sanft, und hab für alles vielen Dank.
SP 11:
Nun hast Du überwunden manche schweren, harten Stunden,
manchen Tag und manche Nacht hast Du in Schmerzen zugebracht,
standhaft hast Du sie ertragen, Deine Schmerzen, Deine Plagen,
bis der Tod Dein Auge brach, doch Du bist im Himmel wach.
SP 12:
Dass dort, wo Du hingegangen bist, kein Leid mehr Dich beschwere,
keine Angst auf Dir laste und Du satt werdest an allem,
wonach Du hier vergeblich gehungert hast.
Dass Du wieder findest, die Du verloren hast auf dieser Erde,
und auch wir uns eines Tages wieder sehn,
diese Hoffnung soll unsere Tür offen finden. (A. Naegeli)
SP 13:
Leicht zu leben ohne Leichtsinn, heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Mut zu haben ohne Übermut, das war die Kunst Deines Lebens.